Grafik und Illustration aus der Welt der Wissenschaft
Vom Beginn des Lebens vor 4 Milliarden Jahren, der Entstehung der Eukaryoten, von denen sich einige bald darauf auch noch mit einem Photosynthese betreibenden Cyanobakterium zusammen fanden und so einer schier unglaublichen Vielfalt von Algen den Weg ebneten, von denen die streptophytischen Algen vor mehr als 500 Millionen Jahren an Land fanden und nach und nach die Landpflanzen evolvierten, bis wir heute da stehen wo wir sind.
Die Endosymbiose wirkt in der Evolution als gestaltende Kraft. Vor Milliarden von Jahren entstandene Endosymbionten prägen heute das Antlitz der Erde und stetig übernehmen sie neue, faszinierende Aufgaben. Vor 50 Jahren begegnete man der Endosymbiose noch mit Skepsis, doch heute ist sie als ein Phänomen anerkannt, das für einige der größten Veränderungen des Lebens verantwortlich ist.
Schreiber et al. 2021, Evolution and Domestication of rye. The Rye Genome.
Wo kommt er her unser Roggen? Was macht ihn aus? Dieses Kapitel gibt Einblick in die Evolution und Kulturgeschichte dieses in Teilen der Welt doch bedeutsamen Getreides.
Melone und Wassermelone gehören unterschiedlichen Arten an und beschritten im Zuge ihrer Domestikation unterschiedliche Wege. Daher überrascht es kaum, dass sie auch auf verschiedenen Wegen süß wurden und unterschiedliche Gene für den Verlust der Bitterkeit verantwortlich sind.
Genbanken beherbergen ein großes Potenzial, die Vielfalt der Kulturpflanzen zu erhalten und zu untersuchen. In diesem Artikel werden aktueller Stand und Aussichten in der Nutzung molekularer Passdaten als universelles Überwachungsinstrument innerhalb und zwischen Genbanken vorgestellt.
Pangenome gehen einen weiteren Schritt die Diversität zum Beispiel von Kulturpflanzen detaillierter zu untersuchen. Hierfür werden mehrere Individuen sehr tief sequenziert, so dass sich verschiedene Ebenen der Variation genau betrachten lassen. Was unsere Genbanken dazu beitragen können und wie ein solches Pangenom für Gerste entstehen soll, beschreibt dieser Artikel.
Ein Review, welches sich mit den Veränderungen im Zuge der Domestikation und Kultivierung von Gerste und Weizen auseinandersetzt und die genetischen Grundlagen dieser beiden wichtigen Kulturgetreide näher beleuchtet.
Dieses Review, also eine Zusammenfassung des aktuellen Forschungsstandes, beschäftigt sich mit den jüngsten Entwicklungen punkto Sequenzier- und Analysetechniken und ihrer Bedeutung für die Erforschung der Kulturgeschichte ökonomisch weniger bedeutsamen Kulturpflanzen. Mithilfe dieser immer kostengünstigeren Methoden ein besseres Verständnis der einzelnen Domestikationsgeschichten erlangen, die heute sichtbare Diversität genauer unter die Lupe nehmen und besser verstehen, was die Vielfalt unserer Kulturpflanzen ausmacht.
Natürlich darf bei der Auflistung meiner Illustrationen und Grafiken aus der Wissenschaft meine Doktorarbeit nicht fehlen. Ihrem Inhalt ist ein eigenes Kapitel dieser Homepage gewidmet.