15. Mai 2020

Das Problem der Komplexität

Die Zeit in der Pandemie ist hart und die Probleme vielfältig. Es liegt vieles im Argen, aber bei solch komplexen Problemen machen augenscheinlich einfache Lösungen alles nur schlimmer. Nur wenn wir zusammenhalten, können wir die Krise meistern. Gebt Verschwörung keine Chance!

Verschwörungstheorien

12. Mai 2020

Das Leben in der Pandemie.

Ein kleines Virus hat uns aus unserem Alltag gerissen und zerrt an unseren Nerven. Keine Veranstaltungen mehr, die Schulen suchen nach Wegen zwischen Homeschooling und Unterricht in der Schule, Kitas sind weitestgehend noch immer geschlossen. Zuhause bleiben bleibt das Mantra, im Homeoffice arbeiten, Abstand halten und so wenig Kontakt zu anderen Menschen wie irgend möglich – immer noch. Die Politik reagierte, gemessen an der gewohnten Geschwindigkeit, in Rekordzeit auf die wissenschaftlichen Prognosen zur Entwicklung und dem Bedrohungspotenzial des neuen Coronavirus. Und diese Maßnahmen in einer solch frühen Phase der Epidemie zu ergreifen, war tatsächlich, nach allem was wir mittlerweile sehen und wissen, das beste Mittel, um es nicht zur Katastrophe kommen zu lassen.
Jetzt aber sind wir dabei auszuprobieren, wie wir mit der Pandemie in ihrem weiteren Verlauf verfahren wollen. Die ersten Maßnahmen zielten darauf ab, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und haben auch tatsächlich gewirkt. Doch noch immer gilt es, das Virus so lange zu kontrollieren, bis wir einen Impfstoff haben. Aktuell gehen wir aber davon aus, dass wir mit einem solchen vielleicht Im Frühjahr 2021 rechnen können, vielleicht auch früher. Bis dahin heißt es also, Geduld wahren und Wege finden, wie wir mit dem Virus, aber gegen seine Ausbreitung leben können. Dabei ist es unerlässlich, dass die Politik das globale Ausmaß dieser Pandemie als solches begreift. In den Grenzen einzelner Nationalstaaten zu denken, bringt uns in ihrem weiteren Verlauf nicht weiter. Alles hängt mit allem zusammen und weder das neue Coronavirus, noch das Artensterben oder der Klimawandel lassen sich von einzelnen Ländern lösen. Wir sind eine Weltgemeinschaft und müssen als solche zusammenarbeiten, uns gegenseitig helfen und das Wohlergehen aller schützen. Tun wir es nicht, wird es unmittelbar auf uns zurückfallen.
Diese Krise führt uns auf eindringliche Weise vor Augen, worauf es in unserem Sein wirklich ankommt. Wir sind soziale Wesen, Kulturwesen, ja sogar Verstandeswesen. Unser Miteinander ist es, das uns mit Herz und Verstand trägt. Dieses Miteinander sollte unsere Triebfeder sein, wenn wir den gesellschaftlichen Wandel in Richtung einer gerechteren Welt lenken wollen. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass die Pandemie auch eine Chance sein kann, aber nur wenn wir jetzt klug und nachhaltig handeln. Den großen Seuchen unserer Vergangenheit folgten große gesellschaftliche Umbrüche, die oftmals einschneidender waren als Kriege und Revolutionen. 
All das Schöne, welches sich neben dem Schrecken ins Licht drängt, lässt Hoffnung keimen: die um sich greifende Solidarität, die vielen Hilfsangebote und all die kreativen Lösungsansätze, all jene aufzufangen, die Hilfe am dringendsten brauchen. Jetzt geht es um Gemeinschaft. Wir können der Politik zeigen, wo es lang gehen sollte, denn sie bedarf unserer Hilfe. Die Reaktionen der Politik kamen in nie da gewesener Geschwindigkeit und so ist es kaum verwunderlich, dass noch vieles im Argen liegt. Schimpfen bringt uns dabei nicht weiter. Aber wenn wir die Probleme erkennen, können wir konstruktiv nach Wegen suchen, um sie zu lösen. 
Unser Wissen wächst mit jedem Tag und niemals zuvor haben Wissenschaftler rund um den Globus so gut vernetzt in einer solchen Geschwindigkeit gemeinsam an einem Thema geforscht. Ebenso gut vernetzt sollte unsere Politik nun agieren. Die Wissenschaft ist dabei ein Teil des Verstandes, der uns in der Handlung als Leitfaden dienen, aber erst durch unser aller Herzen vervollständigt werden sollte. Die Coronakrise wird vorüber gehen, auch wenn noch ein steiniger Weg vor uns liegt. Es ist an uns allen, gemeinsam dafür zu kämpfen, dass danach eine bessere Zukunft auf uns wartet. Hoffnung entsteht im Handeln. Und handeln sollten wir, denn wir haben unendlich viel zu gewinnen.

Friedensflug
VirusBorde
error: Sorry, aber wenn du Interesse an meinen Bildern hast, dann schreib mir doch bitte.